Lärm im Büro: So senken Sie die Lautstärke und schützen Ihre Gesundheit

Lärm kann krank machen. Die Folgen für die Gesundheit sind vielfältig und auch die Konzentrationsfähigkeit und das Wohlbefinden leiden darunter. Daher sollten Sie auch den Aspekt der Lärmbelastung berücksichtigen, wenn Sie die Ergonomie am Arbeitsplatz optimieren möchten.

Dieser Artikel geht auf die wichtigsten Ursachen von Lärm ein und erklärt Ihnen, mit welchen Maßnahmen Sie Ihren Arbeitsalltag oder den Ihrer Angestellten ruhiger gestalten können.

Fachlich geprüft von Katharina Weiten

Autor

Nicolas Schultz

Aktualisiert

27. März 2024

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Was ist Lärm?

Lärm ist zunächst einmal subjektiv. Was die eine als Lärm empfindet, stört den anderen nicht. Er ist also nicht nur von der Lautstärke von Geräuschen abhängig, sondern auch von der individuellen Lärmempfindlichkeit. Dennoch ist die Lautstärke ein guter Indikator für Lärm und lässt sich subjektiv in Dezibel messen.

Wie entsteht Lärm im Büro?

Viele denken bei Lärm zunächst an Verkehrslärm oder eine hohe Lautstärke bei Musikveranstaltungen. Aber auch im Büro kann Lärm eine ernstzunehmende Gefahr darstellen, denn dort können bis zu 70 dB an Lautstärke erreicht werden. Bürolärm ist typischerweise die Summe aus:

  • sprechenden Menschen, zum Beispiel am Telefon

  • klingelnden Telefonen

  • Geräuschen von Druckern und Kopierern

  • Schritten

  • Tippen auf der Computertastatur

All diese Geräusche, die zum Arbeitsalltag im Büro einfach dazugehören, können in ihrer Gesamtheit zu Lärm führen.

Faktoren, die Lärm begünstigen

Damit Sie verstehen, wie sich Lärm im Büro reduzieren lässt, sollten Sie die Faktoren kennen, die ihn begünstigen.

Raumbeschaffenheit

Zu diesen Faktoren zählt unter anderem Beschaffenheit der Büroräume. Sowohl ihre als auch die Akustik und Beleuchtung wirken sich auf den Lärm aus.

Möblierung

Ein weiterer Faktor ist die Möblierung. Die Art der Schreibtische, Stühle und Schränke kann sich erheblich darauf auswirken, wie sich Schall ausbreitet. Es gibt Materialien, die schallabsorbierend wirken, und solche, die das nicht leisten können und so Lärm begünstigen. Vor allem in Großraumbüros setzen Arbeitgeber gerne auf spezielle Trennwände. Mit Textilien ausgestattet, können sie Schall absorbieren und damit die Lautstärke im Raum reduzieren.

Technische Ausstattung

Ebenso relevant ist die technische Ausstattung von Arbeitsstätten. Computer, Telefone, Drucker und sogar die Lüftung können Lärm erzeugen. Es gibt aber auch Geräte, die extra leise sind. Unternehmen sollten im Büro daher für eine technische Ausstattung sorgen, die eine geringe Lärmbelastung darstellt. Alternativ können Sie laute Geräte auch in extra dafür vorgesehenen Nebenräumen platzieren.

Wie können Arbeitnehmer zur Lärmreduktion beitragen?

Auch die Mitarbeiter haben einen Einfluss auf die Lärmbelastung im Büro. Sie können diese mit einem rücksichtsvollen Verhalten erheblich reduzieren, z. B. indem sie sich bemühen, nicht übermäßig laut zu sprechen, und längere Gespräche möglichst in einiger Entfernung zu den Kollegen führen. Arbeitnehmer können dies unterstützen, indem sie dafür separate Räume zur Verfügung stellen aus.

Des Weiteren wirkt sich auch die Arbeitsorganisation auf die Lärmbildung aus. Pausen, Arbeitszeiten und Besprechungen sollten vom Arbeitgeber gut geregelt werden. Arbeitnehmer sollten ihre Pausen nicht im Büro verbringen müssen. Wie für Besprechungen sollte auch für Pausen ein separater Raum zur Verfügung stehen.

Eine gute Möglichkeit, den durch Mitarbeiter erzeugten Lärm zu reduzieren, ist die Option, im Home-Office zu arbeiten. Können Arbeitnehmer ihrer Tätigkeit auch von zu Hause aus nachgehen, halten sich im Büro weniger Personen auf. Dadurch senken Sie die Lautstärke ebenfalls.

Doch warum ist Lärm im Büro überhaupt ein Problem?

Folgen von Lärm für den Menschen

Viele denken bei den Folgen von Lärm wohl zunächst an mögliche Gehörschäden. Diese stellen tatsächlich eine reale Gefahr dar. Allerdings gibt es noch viele weitere Beschwerden, die aus einer Lärmbelastung resultieren können.

Physiologische Folgen

Hohe Schallspitzen – auch wenn sie nur kurz sind – können das Gehör genauso stark schädigen wie Dauerschall. Das Hörvermögen kann bis hin zur Schwerhörigkeit beeinträchtigt werden. Und auch Tinnitus – also dauerhafte Ohrgeräusche – ist eine mögliche Folge.

Häufig löst Lärm Stress aus, der wiederum den Körper beeinträchtigt. Das autonome und hormonelle Nervensystem wird aktiviert, die Herzfrequenz und der Blutdruck steigen. Zudem schütte der Körper vermehrt Stresshormone aus, was die Stoffwechselvorgänge des Körpers negativ beeinflusst. Auch Kopfschmerzen und Schlafstörungen stehen häufig auf dem Programm.

Psychische Folgen

Nicht nur der Körper, auch die Seele leidet unter Lärm. Das kann sich u. a. äußern durch:

  • verminderte Konzentration

  • Leistungsabfall

  • Reizbarkeit

  • Depressionen und andere psychische Beschwerden.

Soziale Folgen

Indem Lärm sowohl das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Arbeitnehmer als auch deren Leistungsfähigkeit beim Verrichten vor allem geistiger Tätigkeiten beeinträchtigt, kann er sich auch massiv auf die sozialen Strukturen innerhalb eines Unternehmens auswirken. Er kann vermehrt zu Konflikten und Spannungen zwischen den Mitarbeitern oder sogar zu Mobbing und Isolation führen. Eine weitere Konsequenz von andauerndem Lärm im Büro ist eine hohe Mitarbeiter-Fluktuation.

Lärm ist individuell

Lautstärken lassen sich messen. Der Lärm hingegen wird sehr individuell empfunden. So können einige Menschen selbst bei einer hohen Lärmbelastung noch effektiv und konzentriert arbeiten. Andere hingegen fühlen sich bereits von einer geringeren Geräuschkulisse gestört.

Das Lärmempfinden ist also individuell und hängt von der Sensibilität der Person ab. Aber auch die gerade ausgeübte Tätigkeit spielt eine Rolle. Viele Menschen können Routinetätigkeiten noch ausüben, während Lärm herrscht. Bei anspruchsvollen Aufgaben hingegen fühlen sie sich möglicherweise schon von geringeren Geräuschen gestört.

Doch wie können Sie mit den individuellen Unterschieden der Lärmempfindlichkeit umgehen? Wenn dasselbe Geräusch von zwei unterschiedlichen Personen ganz unterschiedlich wahrgenommen wird, sind Sensibilität und Rücksicht gefragt.

Aus diesem Grund ist es besser, umfassende Vorkehrungen zur Prävention von Lärm zu treffen, als zu wenig zu tun. Die Maßnahmen sollten sich idealerweise an dem Arbeitnehmer orientieren, der am lärmempfindlichsten ist.

Besonderheiten beim Lärmschutz im Homeoffice

In der heutigen Zeit arbeiten mehr und mehr Menschen hin und wieder oder auch dauerhaft von zu Hause aus im sogenannten Homeoffice. Allerdings ist es hier besonders schwierig, für Lärmschutz zu sorgen.

Das liegt daran, dass der Arbeitsplatz häufig mitten in der privaten Wohnung liegt. Nicht selten wird vom Küchentisch aus gearbeitet. Störende Geräusche sind hier vorprogrammiert. So kann die Kaffeemaschine für Lärm sorgen und vielleicht wohnen noch weitere Personen in dem Haushalt, die für eine höhere Lautstärke während der Arbeitszeit sorgen.

Des Weiteren lassen sich im Homeoffice nicht so einfach laute Geräte in einem separaten Raum aufstellen. Und selbst wenn ein Arbeitszimmer zur Verfügung steht, ist es oft nicht so leicht, Lärmquellen zu eliminieren.

Dennoch ist es auch im Homeoffice wichtig, einen ruhigen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem Sie möglichst wenig gestört werden. Das muss nicht immer ein separater Raum sein. Auch eine ruhige Ecke in einem Wohnraum kann die Lösung sein.

So messen und bewerten Sie Lärm

Auch wenn Lärm individuell ist, macht es Sinn, ihn zu messen. So können Sie zuverlässig und frühzeitig herausfinden, ob eine starke Lärmbelastung vorliegt. Außerdem können Sie anschließend handeln, falls eine Gefährdung im Sinne des Arbeitsschutzes vorliegt.

Schallpegelmesser oder Smartphone-App

Messungen des Lärms in Büroräumen sollten Sie nicht nur stichprobenartig durchführen. Auch eine Messung über einen längeren Zeitraum ist angeraten. Dabei nehmen Sie Messungen an verschiedenen festen Orten vor.

Ein Schallpegelmesser misst und erfasst laute Geräusche und macht es so möglich, Lärmbelästigungs-Situationen am Arbeitsplatz oder in anderen Bereichen zu erkennen. Die Messungen können Sie direkt auswerten und vergleichen. Alternativ eignet sich auch eine Smartphone-App. Hier sollten Sie jedoch auf eine besonders hochwertige App setzen.

Lärmdosimeter für längere Zeiträume

Auch eine Messung direkt am Mitarbeiter kann hilfreich sein. Manche Geräte können Sie direkt am Körper tragen. Das Mikrofon befindet sich dabei in der Nähe der Ohren, um ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten.

Am besten eignet sich dafür ein Lärmdosimeter. Diese Geräte wurden speziell zu dem Zweck entwickelt, die Lärmbelastung von Mitarbeitern zu überwachen.

Gesetzlichen Grenzwerte und Richtlinien

In Arbeitsstätten sollte der Schalldruckpegel möglichst gering sein. Für Büroräume ist diesbezüglich die Regel für Arbeitsstätten ASR 3.7 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ausschlaggebend. Sie gilt für alle Arbeitsplätze mit einer Lärmeinwirkung von weniger als 80 dB. Die Maximalpegel werden in drei Kategorien unterteilt:

  • Tätigkeitskategorie I: 55 dB

  • Tätigkeitskategorie II: 70 dB

  • Tätigkeitskategorie III: keine Vorgabe, aber Empfehlung zur Reduktion

In die Tätigkeitskategorie I fallen Tätigkeiten, für die eine hohe Konzentration oder eine hohe Sprachverständlichkeit erforderlich sind. Dazu zählen schöpferisches Denken, exaktes sprachliches Formulieren, Verständnis von komplexen Texten oder kreative Entfaltung. Die meisten Bürotätigkeiten fallen in diese Kategorie.

Die zweite Kategorie stellen Arbeiten mit einer mittleren oder nicht andauernd hohen Konzentration dar. Dazu zählen Routinearbeiten oder das Treffen von Entscheidungen geringerer Tragweite.

Für Tätigkeiten der Kategorie III ist nur eine geringe Konzentration nötig. Die auszuführenden Arbeiten weisen hohe Routineanteile auf. Zudem sind die Anforderungen an die Sprachverständlichkeit weitgehend gering.

Gefährdungsbeurteilung und Betriebsvereinbarung als Lärmschutzmaßnahmen

Gemäß Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV) sind Arbeitgeber verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Sie müssen die am Arbeitsplatz auftretenden Lärmexpositionen fachkundig ermitteln und bewerten.

Auch eine Betriebsvereinbarung zum Thema Lärmschutz ist sinnvoll. Es ist inzwischen gang und gäbe, mit dem Betriebsrat Lärmpausen für die Arbeitnehmer zu vereinbaren. Auf diese Weise können sich diese eigenverantwortlich von Lärm distanzieren.

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Hilfreiche Tipps zur Lärmreduktion im Büro

Da sich Lärm in vielerlei Hinsicht negativ auf Arbeitnehmer auswirken kann, sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Lärmbelastung zu senken. Diese können technischer, baulicher oder organisatorischer Natur sein. Am besten ist eine Kombination der genannten Bereiche. Dadurch lässt sich der Lärm im Büro so weit reduzieren, dass Mitarbeiter nicht unnötig belastet werden.

Allgemeine Tipps

Kommunikationsregeln

Lärm lässt sich in den meisten Fällen bereits mit Kommunikationsregeln stark reduzieren. Die Arbeitnehmer sollten diese gemeinsam aufstellen. Mögliche Regeln können sein, dass Sie untereinander nur leise sprechen und das Telefon auf Vibrationsalarm stellen. Steht eine Besprechung oder ein anderes längeres Gespräch an, sollte dieses nach Möglichkeit in einem separaten Raum geführt werden.

Ruhebereiche

Essenziell im Büroalltag sind auch speziell eingerichtete Ruhezonen. Mitarbeiter benötigen einfach einen Rückzugsort, in dem sie nur für sich sein und konzentriert ihrer Arbeit nachgehen können. Rückzugsmöglichkeiten stellen unter anderem folgende Orte dar:

Flexible Arbeitszeitgestaltung

Ein weiterer Top-Tipp zur Lärmreduktion im Büro ist die flexible Arbeitszeitgestaltung. Wenn Unternehmen dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter Gleitzeit in Anspruch nehmen oder im Home-Office arbeiten können, sorgen sie für einen geringeren Lärmpegel am Arbeitsplatz. Auch Schichtarbeit hat sich als sinnvoll erwiesen. Der Vorteil flexibler Arbeitszeiten ist, dass nie alle Mitarbeiter auf einmal anwesend sind. So kann sich gar keine so große Lärmbelastung bilden.

Persönlicher Gehörschutz

Wem es am Büroarbeitsplatz dennoch noch zu laut ist, sollten Mitarbeiter einen persönlichen Gehörschutz verwenden. Es gibt inzwischen alltagstaugliche Ohrstöpsel, spezielle Kopfhörer oder Noise-Cancelling-Geräte. Dadurch lässt sich die individuelle Lärmbelastung reduzieren.

Spezifische Tipps zur Verbesserung der Raumakustik

Schallabsorbierende Materialien

Um den Büroraum lärmfrei zu gestalten, empfehlen sich schallabsorbierende Materialien. Vor allem Textilien können Schall gut absorbieren. Dadurch kann Lärm häufig gar nicht erst entstehen.

Sie können Textilien jeglicher Form in den Büroraum integrieren. Besonders gut eignen sich Teppiche oder Teppichböden. Sie verhindern Schrittschall, wenn jemand über den Boden geht. Schritte sind so kaum hörbar oder nur dumpf – selbst bei Schuhwerk mit Absatz, welches dazu neigt, eine gewisse Lautstärke zu erzeugen.

Ebenfalls praktisch sind Vorhänge. Sie lockern nicht nur die Optik eines Raumes auf, sondern können ebenfalls Schall schlucken.

Nachdem Sie sowohl am Boden als auch an den Wänden für Schallabsorption gesorgt haben, können Sie schließlich noch Polstermöbel aufstellen, die im Raum Schall schlucken.

Schalldämmende Elemente

Da mehr und mehr Unternehmen zunehmend auf Lärm im Büro achten, gibt es inzwischen viele Lösungen, ihn durch die richtige Einrichtung zu vermeiden. Die Lösung: schalldämmende Elemente!

Einerseits ist da die Trennwand: Meist mit einem Textil bespannt, kann sie zwischen einzelnen Arbeitsplätzen aufgestellt werden und dort Schall absorbieren. Vor allem in einem Großraumbüro, in dem ein Mitarbeiter neben dem anderen sitzt, ist sie zu empfehlen.

Um von oben zu schützen, empfehlen sich Deckensegel. Und an den Wänden können sogenannte Akustikbilder angebracht werden. Sie schlucken Schall und sorgen für eine angenehm ruhige Arbeitsatmosphäre.

Schallreflektierende Flächen vermeiden

Lärm bildet sich dort, wo Schall nicht absorbiert werden kann. Man spricht in dem Zusammenhang auch von schallreflektierenden Flächen. Dazu zählen Möbel aus Metall, Glaswände und glatte Böden. Vermeiden Sie diese, um eine Lärmbelastung nicht nur zu begünstigen.

Schallquellen isolieren oder entfernen

Damit erst gar kein Lärm entstehen kann, empfiehlt es sich, Schallquellen ausfindig zu machen und zu eliminieren. Das ist beispielsweise mit einem Messgerät möglich. Solche Schallquellen können beispielsweise Drucker und andere Geräte sein.

In den meisten Fällen ist es möglich, den Drucker aus dem Büro zu entfernen und isoliert in einem Nebenraum aufzustellen. Ganz ohne Geräte wird es in den meisten Büros nicht gehen, weshalb das die beste Möglichkeit ist.

Und wie steht es um Lärmquellen wie die Klimaanlage? Wenn diese zur Lärmbelästigung am Arbeitsplatz beiträgt, sollten Sie versuchen, sie leiser zu stellen. Funktioniert das nicht, kann es nötig sein, sie durch ein modernes, sehr leises Modell zu ersetzen.

Empfehlenswerte Möbel

Es gibt viele verschiedene Büromöbel im Angebot von Schultz, die neben ihrer eigentlichen Funktion auch Lärm reduzieren und dadurch die Akustik eines Raumes verbessern können.

Empfehlungen Schultz

Das graue Wandpanel Bert 200 der Marke Hammerbacher, das zur Lärmreduktion im Büro beiträgt
Akustik-Stellwand Bert

ab 489,00 €

Freistehende-Akustikwand-CELL-CES unterstützt die Lärmreduktion im Büro
Freistehende Akustikwand CELL CES

ab 304,00 €

Freistehende Tischtrennwand CELL CEN der Marke Marbet Style, die Lärm reduziert und ein konzentriertes Arbeiten im Großraumbüro ermöglicht
Freistehende Tischtrennwand CELL CEN

ab 160,00 €

Die sechseckigen Akustikwaben Bert von Hammerbacher aus thermoplastischer Synthetik (PES) reduziert den Lärmpegel
Akustikwaben Bert 6-eckig

ab 96,75 €

Das Akustik Wandpanel Bert 100 von Hammerbacher reduziert den Lärmpegel
Wandpanel Bert 100

ab 351,75 €

Die Raum-in-Raum-Telefonkabine der Marke Berlin Acoustics mit schallabsorbierenden Doppelwänden unterstützt eine optimale Raumakustik
Berlin Acoustics Telefonkabine

ab 4.800,00 €

Bei Sitzmöbeln gilt: Eine Polsterung ist nicht nur bequem und daher gut für die Ergonomie. Bei Sitzmöbeln gilt: Eine Polsterung ist nicht nur bequem und daher gut für die Ergonomie. Sie ist auch essenziell, wenn Sie Maßnahmen gegen Lärm im Büro ergreifen möchten. Es gibt verschiedene Modelle, die alle nötigen Anforderungen erfüllen.

Für den Schallschutz an der Wand halten Büromöbel-Hersteller einige innovative Lösungen bereit. Wandpaneele lassen sich beispielsweise flexibel an den Wänden anbringen. Eine weitere Möglichkeit stellen Akustik-Stellwände dar. Besonders gut eignet sich dafür Filz als schalldämmendes Material.

Sie können auch an der Decke spezielle Möbel anbringen, um sich vor Lärm zu schützen. Paneele sind auch hier die ideale Wahl. Hersteller bemühen sich jedoch auch um innovative Deckenlampen-Designs. Aus Textilien gefertigte Deckenlampen sehen nicht nur schick aus, sondern schlucken auch Schall.

Und welcher Schreibtisch eignet sich hinsichtlich Lärmschutzes am besten? Tatsächlich können Sie hier auf einen herkömmlichen Schreibtisch setzen. Wichtig ist nur, dass sie Schreibtischtrennwände anbringen. Das schützt Sie nicht nur vor Schall, sondern auch vor ungewollten Blicken auf den Arbeitsplatz.

Häufige Fragen zu Lärm am Arbeitsplatz

Lärm durch Kollegen: Was kann ich tun?2023-10-05T07:45:51+02:00

Rücksicht im Büro ist das A und O, was vor allem für das Thema Lärmschutz gilt. Wenn Kollegen am Arbeitsplatz zu laut sind, sollten Sie daher das Gespräch suchen und ihnen höflich mitteilen, dass Sie ihr Verhalten als zu laut empfinden – immerhin ist Lärmempfinden individuell.

Wie viel Dezibel sind am Arbeitsplatz erlaubt?2023-10-05T07:46:09+02:00

Laut Arbeitsplatzverordnung dürfen 55 dB im Büro nicht überschritten werden.

Wie können Arbeitnehmer zur Lärmreduktion beitragen?2023-10-05T07:46:24+02:00

Auch die Mitarbeiter haben einen Einfluss auf die Lärmbelastung im Büro. Sie können diese mit einem rücksichtsvollen Verhalten erheblich reduzieren, z. B. indem sie sich bemühen, nicht übermäßig laut zu sprechen, und längere Gespräche möglichst in einiger Entfernung zu den Kollegen führen. Arbeitnehmer können dies unterstützen, indem sie dafür separate Räume zur Verfügung stellen aus.

Des Weiteren wirkt sich auch die Arbeitsorganisation auf die Lärmbildung aus. Pausen, Arbeitszeiten und Besprechungen sollten vom Arbeitgeber gut geregelt werden. Arbeitnehmer sollten ihre Pausen nicht im Büro verbringen müssen. Wie für Besprechungen sollte auch für Pausen ein separater Raum zur Verfügung stehen.

Eine gute Möglichkeit, den durch Mitarbeiter erzeugten Lärm zu reduzieren, ist die Option, im Home-Office zu arbeiten. Können Arbeitnehmer ihrer Tätigkeit auch von zu Hause aus nachgehen, halten sich im Büro weniger Personen auf. Dadurch senken Sie die Lautstärke ebenfalls.

 

Wie entsteht Lärm im Büro?2023-10-05T07:46:41+02:00

Viele denken bei Lärm zunächst an Verkehrslärm oder eine hohe Lautstärke bei Musikveranstaltungen. Aber auch im Büro kann Lärm eine ernstzunehmende Gefahr darstellen, denn dort können bis zu 70 dB an Lautstärke erreicht werden. Bürolärm ist typischerweise die Summe aus:

sprechenden Menschen, zum Beispiel am Telefon

klingelnden Telefonen

Geräuschen von Druckern und Kopierern

Schritten

Tippen auf der Computertastatur

All diese Geräusche, die zum Arbeitsalltag im Büro einfach dazugehören, können in ihrer Gesamtheit zu Lärm führen.

Was ist Lärm?2023-10-05T07:46:58+02:00

Lärm ist zunächst einmal subjektiv. Was die eine als Lärm empfindet, stört den anderen nicht. Er ist also nicht nur von der Lautstärke von Geräuschen abhängig, sondern auch von der individuellen Lärmempfindlichkeit. Dennoch ist die Lautstärke ein guter Indikator für Lärm und lässt sich subjektiv in Dezibel messen.

Fazit

Lärm kann die Gesundheit massiv beeinträchtigen. Am Arbeitsplatz lässt sich eine bestimmte Geräuschkulisse jedoch nur schwer vermeiden. Umso wichtiger ist es, für Lärmschutz zu sorgen. Durch Messungen lässt sich die tatsächliche Belastung feststellen, damit die Unternehmensleitung entsprechende Maßnahmen ergreifen kann.

Eine lärmarme Arbeitsumgebung fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Zudem werden die Leistungsfähigkeit und Produktivität gesteigert, was auch dem Unternehmen zugutekommt.

Da mehr und mehr Menschen ein Bewusstsein dafür bekommen, wie schädlich Lärm am Büroarbeitsplatz ist, dürfen wir in Zukunft mit neuen Innovationen im Bereich Lärmschutz rechnen. Vor allem Hersteller von Büromöbeln achten bei ihren Designs vermehrt auf diesen Aspekt.

Quellen

  1. https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wohnen/wohnen_und_gesundheit/pwielaermmachtkrank100.html
  2. https://www.umweltbundesamt.de/themen/laerm/laermwirkungen#:~
    :text=L%C3%A4rm%20beeintr%C3%A4chtigt%20auch%20die%20Gesundheit,in
    %20Stoffwechselvorg%C3%A4nge%20des%20K%C3%B6rpers%20eingreifen.
  3. https://www.zeitblueten.com/news/laerm-reduzieren-im-buero/#:~:text=L%C3%A4rmverursacher%20im%20B%C3%BCro,allem%20
    typisch%20f%C3%BCr%20ein%20Gro%C3%9Fraumb%C3%BCro.
  4. https://www.arbeitsplatz-laerm.de/fachinfos/ermittlung-der-l%C3%A4rmexposition/
  5. https://www.baua.de/DE/Angebote/Regelwerk/ASR/ASR-A3-7.html
  6. https://www.umweltmesstechnik-bayreuth.de/schall/laerm-am-arbeitsplatz.php
  7. https://www.bghm.de/arbeitsschuetzer/fach-themen/laerm-und-vibrationen/laerm
  8. https://www.gesetze-im-internet.de/l_rmvibrationsarbschv/
  9. https://www.weka.de/betriebsrat-personalrat/laerm-das-kann-der-betriebsrat-tun/
  10. https://www.barmer.de/firmenkunden/gesund-arbeiten/gesundheit-im-beruf/laermschutz-
    im-buero-1056856#:~:text=Um%20Stress%20durch%20L%C3%A4rm%20zu,f%C3%BCr%20%22
    vorwiegend%20geistige%20T%C3%A4tigkeiten%22.

Über den Autor

Nicolas Schultz, der Geschäftsführer von Schultz

Nicolas Schultz

Geschäftsführer

Durch seine Erfahrung und sein Fachwissen in der Möbelbranche weiß Nicolas, wie wichtig die richtige Ergonomie für die Gesundheit und Fitness der Menschen ist. Sein Ziel ist es, dass jeder Kunde gesund und fit bleibt und seine Arbeit oder sein Leben ohne Schmerzen und Beschwerden genießen kann. Neben seiner Leidenschaft für die Arbeit als Geschäftsführer fährt er gerne mit dem Fahrrad durch den Wald und liebt es, neue Orte zu entdecken. Sein Interesse für das Reisen hat ihm wertvolle Einblicke in verschiedene Kulturen und Lebensweisen gegeben.

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2024-03-27T05:10:28+01:00Kategorien: Ergonomie im Büro|
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